#Fundstücke

Wir von medienpatch haben uns im Netz auf die Suche begeben und stellen Ihnen als Eltern „Fundstücke“ vor. Webseiten, auf denen Sie Informationen finden können, die unserer Meinung nach verständlich Zusammenhänge zum Thema Sexualität und/oder Pornografie darstellen und an Beispielen erklären. Schauen Sie gerne, ob für Sie und Ihr Kind etwas Passendes dabei ist.

#Fundstück No 1: Klar und einfach

Die Webseite möchte Menschen mit Beeinträchtigung aufklären. Jugendliche und Erwachsene.
Die Sprache ist Leichte Sprache. Bilder erklären und Texte gibt es zum Lesen oder Anhören.
Eine App für das Handy kann heruntergeladen werden.

Für Eltern, die mit ihrem Kind über die Körper von Frau und Mann, über Sex und Gefühle sprechen wollen.  Mit einem Quiz lässt sich Wissen zum Thema „Aufklärung“ testen.  

#Fundstück No 2: Broschüre „Sexualität und geistige Behinderung“ von profamilia

Auch wenn die Broschüre schon „in die Jahre gekommen ist“ (erschienen 2012): Eltern, die mit ihrem geistig behinderten Kind das Thema „Aufklärung“ angehen wollen, finden Antworten auf konkrete Fragen: Die Pubertätsphase, Selbstbefriedigung, Verhütung oder wie Eltern mit dem Wunsch nach Kindern und Elternschaft ihres Heranwachsenden umgehen können, sind Themen.

Die Frage nach „Sexueller Selbstbestimmung“ wird ebenso erörtert wie der Risikobereich des „sexuellen Missbrauchs“ und welche Schutzmaßnahmen möglich sind.

Um Sexualität und digitale Medien geht es in diesen Informationen keinesfalls. Dafür aber um grundlegende Haltungen, Rechtslagen und Aufgaben von Eltern und Betreuungspersonen. Ein Nachschlagewerk, mit dem Eltern Sicherheit gewinnen können, den Unterstützungsbedarf ihres Kindes klar zu erkennen. Denn, so postuliert die Broschüre „Sexualität gehört zur Persönlichkeit eines Menschen – Menschen mit Behinderung sind da keine Ausnahme.“

#Fundstück No 3: Broschüre „Der Runde Tisch – Sexualität und Behinderung“In dieser Broschüre finden Eltern wichtige Hinweise darüber, welche Handreichungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Betreuungseinrichtungen zum Umgang mit Sexualität von Menschen mit Handicap erhalten. Viele Themen dieses Leitfadens sind wichtig auch für den Familienalltag. In jedem Fall dann, wenn Kinder in Einrichtungen und familiär betreut werden, um sich mit dem Betreuungspersonal abzustimmen: Zur Aufklärung über Sexualität und ebenso, um sexualisierter Gewalt vorzubeugen.

Die Informationssammlung ist in Bremen entstanden. Viele Fachinstitutionen haben mitgewirkt.

Für Eltern hilfreich sind vor allem auch die Hinweise im Anhang zu „Literatur- und Materialempfehlungen“. Hier finden Eltern Tipps zu Filmen und auch Informationen in Leichter Sprache. Achtung: immer die Aktualität der Angaben prüfen.

#Fundstück No 4: „Voll Porno!- Gesprächsleitfaden für Eltern von klicksafe.de

Mein Kind klickt auf eine Webseite mit pornografischem Inhalt – für Eltern ein Horrorszenario. Das Infoblatt nennt technische Schutzmöglichkeiten, um Kinder und Jugendliche vor pornografischen Inhalten zu bewahren, wenn sie allein im Internet unterwegs sind. Es gibt Tipps für einen Gesprächsbeginn, Informationen zur Rechtslage vonPornografie, Nacktbildern und -videos – was ist erlaubt, was nicht?
Im Reality-Check geht es um Porno-Mythen: wo und warum die Inszenierung in Pornofilmen  von der Realität um Sex und Zuneigung abweicht wird erklärt.

#Fundstück No 5: Heranwachsende und Pornografie – 5 Fragen/5 Antworten

Kinder und Jugendliche stoßen im Internet leicht auf erotische und pornografische Inhalte, manche suchen auch gezielt danach. Doch die wenigsten sprechen darüber. Warum ist ein offener Dialog über dieses vermeintliche Tabu-Thema so wichtig?

Der Elternratgeber SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht. hat mit der Sexualpädagogin  Christine Hofstätter, Dozentin am Institut für Sexualpädagogik (ISP), Koblenz über diese Fragen gesprochen:

Warum ist Pornografie nicht zur Sexualaufklärung für Jugendliche geeignet?
Wie können Eltern einen Rahmen schaffen, in dem ihre Teenager sich über ihre Erfahrungen und Fragen zum Thema Sexualität mit Vertrauenspersonen austauschen können?Wie kann Pornografie das Medienverhalten von Kindern und Jugendlichen beeinflussen?
Studien zeigen, dass Jungen häufiger, früher und mehr pornografische Inhalte konsumieren als Mädchen. Woran liegt das?

Die Antworten zum Nachlesen für Eltern gibt es hier.

#Fundstück No 6: Pornografie im Netz – Podcast aus der Reihe „Game of Phones“ herausgegeben von SCHAU HIN!

Wie sprechen Eltern mit ihren Kindern am besten, wenn diese im Netz auf Pornografie stoßen?
Sollte man Heranwachsende schützen und auf das Risiko hinweisen? Oder lieber erst dann darüber reden, wenn Pornografie entdeckt wurde? Im Podcast spricht Robin Blase mit der Sexualpädagogin  Larissa Ewerding darüber und über weitere Elternfragen.

Die Podcast-Folge gibt es bei Spotify, Soundcloud und Apple Podcasts.



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